Aus dem Archiv

von Lilo Herz

Peter Robinson: "Kein Rauch ohne Feuer"

Auf einem Kanal in Yorkshire brennen zwei Hausboote ab, am nächsten Tag in der Nähe ein Wohnwagen. An jeder der drei Brandstätten wird ein verkohltes Brandopfer gefunden. Die Polizei steht (fast) Kopf, denn ein Tatort durch Feuer ist um ein vieles komplizierter als ein normaler. Wer sehr starke Nerven hat, kann nachlesen, was so vor sich geht, wenn ein Mensch verbrennt. Chief Inspector Alan Banks muß mit seinen Ermittlungen lange in der Asche dieses Falls stochern, bevor er auf ein noch schwelendes Stückchen Glut – nämlich den Verdacht auf den Mörder – stößt und einen zündenden Gedanken hat. Der Finnsterling ist nämlich gerissen und aalglatt, und als er merkt, daß ihm der Chiefinspector auf die Schliche gekommen ist, will er auch diesen durch eine inszenierte Feuersbrunst ins Jenseits befördern. Doch dieser wird in letzter Sekunde gerettet. Muß er ja auch, denn so bleibt er den Lesern erhalten und kann noch viele spannende Fälle lösen.

Peter Robinson

Kein Rauch ohne Feuer

Ullstein Verlag, 450 Seiten, EUR 22,-

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